Schreiner-GleichungAn dieser Stelle wird eine alternative Sättigungsgleichung vorgestellt, die sich unter dem Namen Schreiner-Gleichung etabliert hat. Sättigungsberechnung nach Schreiner und KellyDas Modell von Bühlmann geht in der Sättigungsgleichung (1) von einem konstanten inspiratorischen Inertgasdruck während des Explorationszeitraumes aus. Um damit ein annähernd reales Tauchgangsprofil abzubilden, muss der Tauchgang dabei in möglichst viele, kleine Schritte zerlegt werden. D. h. der Explorationszeitraum zwischen den einzelnen Messungen sollte möglichst gering werden.
ist die Stickstoffpartialdruckänderung in bar/min und wird wie folgt berechnet:
ist eine Halbwertszeitkonstante in Minuten:
Im Gegensatz zu Bühlmann rechnet Schreiner mit dem alveolaren Inertgaspartialdruck, nicht mit dem Inspiratorischen! Für beide Sättigungsgleichungen kann jedoch dieselbe Gleichung (3) herangezogen werden. Durch einen respiratorischen Quotienten von 1 geht Gl. (3) in Gl. (2) über. Umrechnung von ExponentialbasenÜblicherweise werden Wachstums- und Zerfallsprozesse in Zusammenhang mit Halbwertszeiten durch Exponentialfunktionen zur Basis bezogen, wie dargestellt in Gl. (15)
Da jede Exponentialfunktion auf jede andere Basis bezogen werden kann, lässt sich die obige Exponentialfunktion zur Basis auf Basis 2 umrechnen.
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